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Das Boot


Baujahr 1979 nach einem amerikanischem Riss,
gemäßigter Langkieler 44 ft mit Skeg,
Mittel-Cockpit mit vorderem und achterem Niedergang;
Material: GFK mit Teak-Deck LüA: 13,46 m, BüA: 3,96 m, Tiefgang: 1,96 m, Verdrängung: 12 t lt. Papieren, aber 17,5 t auf der Waage.
Segel: Kutter, meist als Sloop gefahren, Fock: 60m² Rollreff Reckmann (einwandfrei seit 20 Jahren), Groß: 38 m² Sailtainer 1990 (rollt in den Baum), gelegentlich 17 m² Stagsegel.
Motor: anfänglich VOLVO-PENTA MD 21, jetzt YANMAR 4-Zylinder 50 PS, inzwischen auch Bugstrahlruder MaxProp 7 kW.
Eigner: Julia und Joachim Beier

Die Vorgeschichte

Die Carioca fuhr 13 Jahre in der Ägäis. Wir übernahmen sie 1988 nach dem Tod unseres Freundes Erich Miekley. Mit ihm und seiner Frau Helga segelten wir, anfänglich mit einer Contest 33, seit Anfang der 1970er Jahre in der Ägäis und ihnen verdanken wir vieles, u. a. eine gründliche Lehre in guter Seemannschaft. Nach fünf Jahren, in denen wir, nun als Eigner, in ein bis zwei Mal im Jahr von der Olympic Marina in Lavrion, ca. 40 Kilometer von Athen entfernt, in der Ägäis segelten, war eine generelle Überholung der Carioca nötig. Das betraf hauptsächlich das Teakdeck, aber auch mit einigen mechanischen Installationen hatten wir Probleme. Unser Berliner Freund Walter überredete uns, die Carioca in die Ostsee zu bringen, wo er zusammen mit einem polnischen Bootsbauer in Stettin eine kleine Werft betrieb. Wir beschlossen also, die Carioca von Griechenland über die Adria und danach über Land in die Ostsee zu bringen. So sind wir von Griechenland aus auf einen Törn (fast) "Rund Europa in Tagestörns" gegangen, was nun schon seit 1993 andauert.
Mein Bericht beschränkt sich natürlich auf die wesentlichsten und interessantesten Ereignisse. Das sind meist kleinere oder größere, glimpflich überstandene Katastrophen, aber so etwas bleibt einem eben hauptsächlich im Gedächtnis.

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